Solarcloud

Die Solarcloud ist prinzipiell ein sehr großer Stromspeicher für Solarstrom, der von einer Gemeinschaft von zumeist privaten Solarstrom-Erzeugern beliefert wird. Die Idee dahinter: Viele Immobilienbesitzer mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach produzieren in der sonnenreichen Jahreszeit mehr Strom als sie verbrauchen und speisen ihre Überschusskapazitäten gegen eine geringe Vergütung ins normale Stromnetz ein. Im Winter, wenn auch der eigene Stromspeicher leer ist, müssen sie teure Energie zukaufen. Die Solarcloud durchbricht diesen Mechanismus, indem sie einer Gemeinschaft von Solarstrom-Produzenten quasi ein Stromkonto anbietet, auf dem der überschüssige Solarstrom gespeichert wird – bevor er – wenn die Eigenproduktion nicht mehr ausreicht – von eben diesem Konto wieder abgeschöpft werden kann. Einige große Anbieter haben inzwischen Solarclouds im Repertoire. Der Beitritt zur Community ist bei den meisten jederzeit möglich und funktioniert herstellerunabhängig. Für die Entnahmen aus dem Speicher gilt bei attraktiven Konditionen ein monatlicher Fixpreis mit Preisgarantie und – je nach Anbieter – ein Verbrauchspuffer, der Schwankungen beim Bedarf auffängt.

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Patrick Zubac ist ein Experte für den Immobilienmarkt in Stuttgart und Umgebung mit mehr als 20 Jahren Erfahrung.