Niedrigenergiehaus

Eine eindeutige Klassifizierung des Begriffs Niedrigenergiehaus gibt es in Deutschland nicht. Generell wird von Niedrigenergiegebäuden gesprochen, wenn deren Energieverbrauch deutlich – in aller Regel 20 bis 25 Prozent – unter den rechtlich zulässigen Werten gemäß Gebäudeenergiegesetz (GEG) liegt (vgl. Energieeinsparungsgesetz). Dieser Standard gilt für Neubauten, ebenso aber auch für sanierte Altbauten. Das von der Kreditanstalt für Wiederaufbau geförderte KFW 55 Haus hat beispielsweise nur einen jährlichen Primärbedarf von 55 Prozent des normalen Referenzwertes. Niedrigenergiehäuser bevorzugen eine kompakte Bauweise, bei der das Verhältnis von Flächen zum jeweiligen Bauvolumen möglichst gering sein sollte.

• Eine unabdingbare Voraussetzung für einen niedrigen (Heiz-) Energiebedarf ist eine durchgängig gute Wärmedämmung.
• Kälte- und Wärmebrücken müssen im gesamten Haus vermieden werden.
• Glasflächen werden nach Möglichkeit nach Süden ausgerichtet, um einen maximalen Sonnenlichteinfall zu gewährleisten.
• Bei der Wahl der Heizungsanlage stehen mehrere Optionen zur Wahl. Eine Ergänzung durch Solaranlagen auf dem Dach (Solarthermie) ist in den meisten Fällen sinnvoll.

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Patrick Zubac ist ein Experte für den Immobilienmarkt in Stuttgart und Umgebung mit mehr als 20 Jahren Erfahrung.